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Feuerwehrhandschuhe

Größter Schutz durch Feuerwehrhandschuhe und Schutzhandschuhe

Feuerwehrhandschuhe im Allgemeinen

 

Der Feuerwehrhandschuh muss ein Alleskönner im Alltag des Rettungsdienst sein und die verschiedensten Anforderungen erfüllen. So geht es in erster Linie darum, mit das wichtigste Arbeitsgerät des Feuerwehrmannes zu schützen, die Hand. Ein Feuerwehrhandschuh muss aber nicht nur gegen Hitze oder Flammen schützen, er muss einen guten Schnittschutz für die technische Hilfeleistung und ein großes Maß an Feinfühligkeit bieten. Das alles in einem Handschuh zu vereinen ist keine leichte Sache, das schaffen nur die Besten. Premiumhersteller sind neben ESKA auch Seiz und Penkert.

 

Hightech Fasern machen den großen Unterschied

 

Für den Schutz gegen Flammen und Hitze kommt zu einem großen Teil die bekannte Kevlar® Faser zum Einsatz. Sie hat sich bereits millionenfach bewährt und bietet einen grundsoliden Rundumschutz. Kevlar® ist eine Aramidfaser von DuPont und bietet neben einem geringen Gewicht eine hohe Zugfestigkeit, hohe Abriebfestigkeit, perfekte Stabilität in ihrer Dimension und eine geringe Bruchdehnung. Besser, wenn auch nicht günstiger geht es mit PBI®. Dieses Material wurde von der NASA für das Apollo Programm erfunden und bietet höchsten Schutz gegen Hitze und Flammen. Die PBI® Faser ist organisch und mit ihrer maximalen flammwidrigkeit und chemischer Beständigkeit das Maximum an Schutz, was für einen Feuerwehrhandschuh eingesetzt werden kann. Das PBI® Gewebe besitzt neben seinen Schutzeigenschaften vor Flammen auch eine extreme Haltbarkeit und einen herausragenden Komfort. Um die Fingerknöchel bestmöglich zu schützen, gibt es vom österreichischen Hersteller für den Feuerwehr Handschuh eine Hartschale. Diese ist im Feuerwehrhandschuh verbaut, besteht aus einem speziellen flammresistenten Mischgranulat mit Karbon. Sie überzeugt durch ein geringes Gewicht und hohe Festigkeit. 


Der Aufbau der Feuerwehrhandschuhe

 

Der beste Feuerwehrhandschuh aus Österreich besteht natürlich nur aus den besten vor genannten Fasern und Materialkombinationen. Er eignet sich durch seine perfekte Zusammenstellung nicht nur für die Feuerwehr oder das THW, er kann auch vom Rettungsdienst für die technische Hilfeleistung eingesetzt werden. Die Eigenschaften des SIGA PBI bilden den Maßstab, an denen sich zum Beispiel auch Hersteller wie Seiz oder Penkert messen. Angefangen bei der Aussenhaut, welche aus PBI® Gold und PBI® Matrix besteht kommen noch andere hochwertige Fasern zum Einsatz. Dabei unterscheidet sich auch der Bereich der Innenhand stark zur Aussenhand, da hier auf verschiedenen Ebenen im Einsatz der maximale Schutz gewährleistet werden muss. Die Fingerspitzen wurden mit einem feinfühligen Material überzogen, damit zum Beispiel die Knöpfe einer Wärmebildkamera gedrückt werden können. Die Handsschuhe für die Feuerwehr wurden an den Fingerknöcheln und der Oberhand mit einer Karbonschutzschale verstärkt, darunter befindet sich ein Stoß- und Schockabsorber. Die Innenhand wurde an entsprechenden Punkten mit einem gripstarken Material verstärkt und bieten dem Feuerwehrmann ausreichende Gripeigenschaften, selbst wenn die Handschuhe nass oder ölverschmiert sind. Das Innenfutter besteht aus einer hochwertigen Kevlar® Faser, welche einen gewissen Anteil an Silberfäden haben. Diese beugen Geruchsbildung vor und sind antibakteriell. Die dazwischen liegende Gore-Tex® Membrane macht die Feuerwehrhandschuhe zudem dauerhaft wasserdicht und atmungsaktiv und sorgen für ein ausgeglichenes Klima im Inneren. Zusätzlich erhältlich sind diese Handschuhe auch mit einer Gore CROSSTECH® Membrane. Diese sorgt für eine dauerhafte Absicherung gegen Körperflüssigkeiten, Viren und Blut. Zudem können Feuerwehrhandschuhe mit einem CROSSTECH® Insert desinfizierend gewaschen werden.

 

 
Feuerwehrhandschuhe aus verschiedenen Obermaterialien

 

Während vorher der Feuerwehrhandschuh aus einem rein textilen Gewebe beschrieben wurde, gibt es diese Handschuhe für die Feuerwehr und Rettungsdienst natürlich auch aus Leder. Während einige ein speziell behandeltes Elchleder zum Einsatz bringen, gehen andere wieder auf Rindleder oder Ziegenleder. Welches Obermaterial von Seiz und Penkert eingesetzt wird, erfährst Du auf den entsprechenden Seiten der Produzenten. Beim österreichischen Premiumhersteller für Feuerwehrhandschuhe setzt man auf ein spezielles Fireblock-Leder, welches wasserabweisend und ölabweisend, sowie säureresistent ist und auch bei maximaler Hitzeeinwirkung keinen Schrumpf aufweist. Ganz klarer Nachteil bei Lederhandschuhen im Brandeinsatz ist das gespeicherte Wasser im Oberleder. Dieses wird bei Hitzekontakt zu Wasserdampf und kann den Innenraum der Feuerwehr Handschuhe unangenehm aufheizen. Das kann einem bei einem wasserdichten Handschuh aus Textil nicht so leicht passieren, da die Oberflächen der Aussen- und Innenhand oft aus einer wasserdichten Kunststoff Beschichtung sind.

 


THL Handschuhe für Feuerwehr und Rettungsdienst

 

Auch die technische Hilfeleistung ist ein immer größer werdendes Arbeitsfeld der Feuerwehren und des THW. Hier kommt es nicht auf Flammwidrigkeit an, sondern auf maximalen Schnittschutz und bestmögliches Feingefühl und Bewegungsfreiheit. Diese Eigenschaften bieten speziell zugerichtete Handschuhe wie zum Beispiel der THL Handschuh FLASH. Das verwendete Rescut Fire Gewebe bietet mit der Leistungsstufe 4 fast den maximalen Schnittschutz bei höchstem Griffgefühl und Grip auf glatten Oberflächen. Das kann zum Beispiel bei einem Autounfall zum Tragen kommen, bei dem das Unfallopfer mit Rettungsschere und Spreizer aus dem Auto befreit werden muss. Hier gibt es viele scharfe Kanten und Spitzen, gebrochenes Glas und wahrscheinlich auch Blut. Bei einigen Modellen ist aus diesem Grund auch wieder das Gore CROSSTECH® Insert eingebaut, welches den Feuerwehrmann bestmöglich vor diesen Gefahren schützt. Ebenso in gehobener Ausstattung gibt es den FLASH mit einer Schlagschutzschale aus Karbon und einem darunter liegenden Schockabsorber. Die Innenhand ist wasserdicht und ölresistent.