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Softshellwesten – Übersicht & Kaufberatung
Warum Softshellwesten?
Softshellwesten sind leichte, elastische Oberteile aus technischen Geweben, die Wind- und Spritzschutz mit hoher Bewegungsfreiheit verbinden. Im Gegensatz zu starren Hardshell‑Jacken legen Softshells Wert auf Flexibilität und Atmungsaktivität – ideal für aktive Tätigkeiten, vom Einsatz auf der Baustelle bis zur Radtour.
Nutzen & typische Einsatzbereiche
- Schutz gegen Wind und leichten Regen
- Wärmeschicht bei wechselhaftem Wetter
- Bewegungsfreundliche Arbeits- und Freizeitbekleidung
Relevante Zielgruppen
- Handwerker und Monteure mit viel körperlicher Arbeit
- Logistik- und Außendienstmitarbeiter
- Outdoor- und Freizeitnutzer (Wandern, Radfahren)
- Hobbygärtner und Heimwerker
Vorteile
- Schutz: Blockiert Wind und reduziert Auskühlung
- Komfort: Elastische Materialien und körpernahe Passform
- Langlebigkeit: Robuste Obermaterialien bieten Abriebfestigkeit
- Funktionalität: Viele Taschen und ergonomischer Schnitt
Die Produktpalette im gezeigten Sortiment richtet sich gezielt an Berufsgruppen, die eine robuste, flexible und schnell trocknende Lösung benötigen.
Welche Materialien/Technologien sind für Softshellwesten relevant?
Softshellgewirke bestehen häufig aus Laminaten mit einer wetterabweisenden Außenlage und einem wärmenden Innenfutter (z. B. gebondetes Fleece). Typische Materialkombinationen sind Polyester mit Elasthan‑Anteilen, die Dehnbarkeit mit Formstabilität verbinden.
Wichtige Konzepte und Technologien
- DWR (Durable Water Repellent): Dauerhafte wasserabweisende Ausrüstung der Außenlage, sorgt für Abperleffekt bei leichtem Regen.
- PU‑Beschichtung (Polyurethan): Dünne Schicht für zusätzlichen Wind‑ und Feuchtigkeitsschutz.
- Membranen: Membranen wie Koltex werden eingesetzt, um Wasserdichtigkeit und Atmungsaktivität zu verbessern.
- 2‑Lagen vs. 3‑Lagen‑Konstruktion: Bei 2‑Lagen ist Außenstoff mit Futter verbunden; 3‑Lagen fügen eine separate Membran hinzu und sind oft leichter und kompakter.
- Stretch‑Gewebe: Wichtig für uneingeschränkte Bewegungsfreiheit, besonders bei körpernaher Arbeit.
Beispiele aus dem Sortiment
- Blakläder™ 8170 – Materialmix aus Polyester und Elasthan, robust und dehnbar; verlängertes Rückenteil für besseren Schutz. Herstellergaben nennen mittlere Wassersäulen- und Atmungswerte, praxisorientierte Verarbeitung für Handwerker.
- FHB® Softshellweste (mit Koltex Membrane) – 100 % Polyester mit Membran. Laut Hersteller hohe Wassersäule und gute Atmungswerte, geeignet für häufige Außeneinsätze.
Technische Leistungswerte (als Orientierung)
- Wassersäule: 1.500–5.000 mm (je nach Modell; höhere Werte = stärkere Wasserdichtigkeit)
- Atmungsaktivität (MVTR): Ca. 2.000–8.000 g/m²/24h (höhere Werte = besserer Feuchtigkeitstransport)
Pflegehinweis kurz: Beachte immer das Herstelleretikett. Membran‑ und Beschichtungseigenschaften bleiben nur bei richtiger Pflege erhalten.
Wie pflege und warte ich Softshellwesten richtig?
- Vorbereitung
- Reißverschlüsse schließen, Klettverschlüsse zuklappen.
- Groben Schmutz mit Bürste oder feuchtem Tuch entfernen.
- Taschen leeren.
- Waschen
- Verwende spezielles Waschmittel für Funktionskleidung oder ein technisches Feinwaschmittel. Kein Weichspüler – er beeinträchtigt DWR und Membranen.
- Temperatur: Meist 30 °C; bei starken Verschmutzungen sind 40 °C möglich, wenn das Pflegeetikett es erlaubt.
- Schonprogramm mit geringer Schleuderzahl.
- Reißverschlüsse und Klettverschlüsse schließen, Weste auf links drehen.
- Imprägnieren / Auffrischen der DWR
- Nach mehreren Wäschen verliert die DWR an Wirkung. Verwende ein Spray‑Imprägniermittel für Außenstoffe oder ein Wasch‑Imprägniermittel.
- Bei Spray: Gleichmäßig auftragen, kurz einziehen lassen und gemäß Hersteller trocknen.
- Aktivierung: Viele DWR‑Imprägnierungen lassen sich durch kurze Wärme aktivieren (z. B. 10–15 Minuten im Trockner bei niedriger Temperatur oder mit einem warmen Bügeleisen durch ein Tuch), nur wenn das Pflegeetikett dies erlaubt.
- Trocknen & Aufbewahrung
- Lufttrocknen an einem gut belüfteten Ort, fern von Heizkörpern und direkter Hitze.
- Kompakt verstauen, aber nicht feucht oder zu stark eingequetscht lagern.
- Reparaturmöglichkeiten
- Kleine Löcher: Patch‑Sets (z. B. Tenacious Tape / Reparaturpflaster) oder fachgerechte Näharbeit.
- Nähte: Nahtdichter oder neue Nahtabdeckung durch einen Änderungsservice.
- Reißverschlüsse: Austausch durch Schuster oder Fachbetrieb möglich.
- Membranbeschädigung: Oft ist ein Austausch des Kleidungsstücks wirtschaftlicher; fachliche Reparatur prüfen.
Praktische Tipps aus der Beratungspraxis
- Wasche Funktionskleidung separat, um Abrieb zu vermeiden.
- Bei starker Verschmutzung lieber Vorbehandeln statt höhere Temperaturen.
- Prüfe nach dem Imprägnieren die Atmungsaktivität: Zu viel Imprägnierung kann das Schwitzverhalten verschlechtern.
Anwendungsbeispiele
1) Handwerk: Ein Elektriker zieht morgens eine Softshellweste über das Arbeitshemd. Die Weste schützt vor Wind und Spritzwasser, die Arme bleiben frei für feine Handgriffe. Bewegungsfreiheit und mehrere Taschen für Werkzeug und Smartphone erhöhen die Effizienz.
2) Fahrradpendler: Die Softshellweste ersetzt oft eine dicke Jacke. Sie schützt den Oberkörper vor Fahrtwind, schränkt nicht ein und lässt Feuchtigkeit entweichen. Bei Regen bietet eine DWR‑behandelte Weste kurzzeitigen Schutz.
3) Freizeit/Natur: Beim Spaziergang mit den Enkeln oder beim Hundespaziergang reicht eine Weste als Komfortschicht. Sie wärmt den Rumpf, während die Arme frei bleiben – praktisch bei aktiver Bewegung.
Warum du davon profitierst
Eine gut gewählte Softshellweste verhindert Überhitzen bei Bewegung, schützt gezielt den Rumpf und verlängert dank robuster Materialien die Lebensdauer deiner Arbeitskleidung.
Häufige Fragen (FAQ)
Q: Ist eine Softshellweste wasserdicht? A: Nicht alle Softshellwesten sind vollständig wasserdicht. Viele Modelle sind wasserabweisend (DWR) und schützen bei leichtem Regen; nur Westen mit Membran oder hoher Wassersäule bieten dauerhafte Wasserdichtigkeit.
Q: Wie erkenne ich eine atmungsaktive Weste? A: Herstellerangaben zur Atmungsaktivität (MVTR in g/m²/24h) geben Hinweise. In der Praxis transportieren atmungsaktive Stoffe Feuchtigkeit ab; Tests im Einsatz sind oft am aufschlussreichsten.
Q: Kann ich Softshell im Trockner trocknen? A: Kurzzeitiges Low‑Heat‑Tumble kann helfen, Imprägnierungen zu aktivieren. Folge aber stets dem Pflegeetikett, um Schäden an Membranen oder Beschichtungen zu vermeiden.
Q: Wie lange hält die DWR‑Imprägnierung? A: Das hängt von Nutzung und Waschhäufigkeit ab. Nach etwa 10–20 Wäschen kann eine Auffrischung nötig sein; bei intensiver Nutzung eher früher.
Q: Sind Softshellwesten für den Winter geeignet? A: Als Außenschicht in milden Wintern oder als Zwischenlage sind sie gut geeignet. Bei starkem Frost ist eine zusätzliche Isolationsschicht empfehlenswert.
Q: Worauf achte ich beim Kauf für handwerkliche Nutzung? A: Achte auf robuste Außenstoffe, verstärkte Partien an Belastungszonen, praktische Taschen und gute Passform. Reflektierende Elemente sind bei Außeneinsätzen ein Vorteil.
Q: Wie repariere ich eine beschädigte Naht schnell selbst? A: Kleine Nähte lassen sich mit robuster Nadel und Polyester‑Garn provisorisch schließen; für dauerhafte Ergebnisse empfiehlt sich ein Fachbetrieb.
Abschließender Hinweis & interne Verlinkungen
Weiterführende Informationen zur Pflege von Arbeitskleidung finden Sie in unserem Ratgeber zur Pflege und Wartung: https://www.genxtreme.ch/ratgeber/pflege-und-wartung. Lesen Sie außerdem Praxisberichte und Produktempfehlungen in unserem Blog: https://www.genxtreme.ch/blog.
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